Wir fordern von der Bundesregierung:

1 Milliarde Sondervermögen für einen Zukunftsfonds

Mehr und mehr sehen wir die Not der Jugendlichen und ihren Unmut, denn sie blicken auf eine Zukunft, die wenig lebenswert scheint.

Machen wir ihnen doch endlich ZUKUNFTSMUT: indem wir mit einem Zukunftsfonds für Bildung und regeneratives Wirtschaften passende Rahmenbedingungen schaffen, die

  • bereits vorhandene Lösungen für eine Vielzahl der Krisen aufzeigen
  • Kompetenzen für das Gestalten dieser Lösungen vermitteln und
  • kooperative / co-kreative Umsetzungsräume öffnen

Diesen Zukunftsfonds mit Mut zur Freiheit wirklich neu zu denken: agiles und kooperatives Handeln zu fördern, Ressourcen zu schonen (Zeit und Geld), aktuelle Marktdefizite zu überwinden und so in einem gesellschaftlichen ‚Miteinander und Füreinander‘ Zukunft einfach zu machen.


Geben wir der Jugend einen Raum und die Verantwortung, selbst zu handeln und in die Handlung zu kommen. 
Tolerieren wir Fehler aus Sicht der ‚old economy‘, der Bürokratie oder der Mittelverwendung und belohnen wir Handlungen und Eigeninitiative eines jeden jungen Menschen! 

Schmerzpunkte der Jugend 

Das Leben wird immer teurer, die Verwerfungen in der Gesellschaft mehr und mehr, die Schere zwischen ‚arm‘ und ‚reich‘ immer größer – wer nicht reich geboren ist, hat kaum mehr die Chance, sich aus eigener Kraft mit Fleiß und guter Arbeit ein unabhängiges Leben aufzubauen

Demografischer Wandel und damit verbunden immer weniger junge Menschen, auf deren Schultern der Wohlstandsanspruch unseres Landes liegt

Sondervermögen (eigentlich ja ‚SonderSCHULDEN‘), die wenig in ihre Zukunft, nämlich Bildung oder Enkeltauglichkeit investieren, sondern oft ein ‚Weiterso‘ des längst Überholten bedeuten

Systeme, die mehr und mehr an ihre Grenzen kommen – Gesundheit, Bildung, Finanz, Renten, Politik (Demokratie) … you name it. 

Anstelle ehrlich zuzugeben, dass dies so ist und gemeinsam an echten Lösungen zu arbeiten: Scheindebatten und Schuldzuweisungen

Klimakrise, Umweltkrise, aussterbende Arten etc.pp. – mehr und mehr Menschen deshalb auf der Flucht und mehr und mehr Verwerfungen in der Gesellschaft ….

Konsequentes Handeln mit ganzheitlichem Blick und Nutzen von lokaler Kraft mit globaler Wirkung – i.d.R. Fehlanzeige, denn Quartalsberichte und kurzfristige Wahlergebnisse wiegen bei Entscheidern höher als ein langfristiger Blick auf’s Gemeinwohl. 

Geringe Sichtbarkeit

Lösungen der sog. ‚New Economy‘ haben es in der alten Wirtschaftslogik (Finanzierung / Förderung) unfassbar schwer – und bleiben deshalb zu ’nischig‘. 

Scheindebatten zur Transformation

Wir führen Scheindebatten zur Transformation, die wichtig klingen, doch strukturell wenig ändern.

Grundlagenwissen fehlt

Es fehlt an Basis-Wissen zu nachhaltigem Wirtschaften – in allen Generationen und speziell auch bei Entscheidungsträgern, die an den Stellschrauben z.B. der Förderprogramme sitzen.

Woran hakt es?

Fördern von Protest

Wir geben jungen Menschen weder Raum noch Verpflichtung, in ihrem eigenen Verständnis zu handeln. Stattdessen fördern wir ihr Verharren in Protestsituationen.

Unfähigkeit, visionär zu denken

Entscheider verstehen die Genialität des EU Green Deal für ein zukunftsfähiges Europa nicht, haben visionäres Denken verlernt und können so jungen Menschen keine Perspektive geben.

Apokalypse kommunizieren trendet

Polarisieren ist en vogue und die Extreme kommunzieren sich erfolgreicher, als eine unaufgeregte ‚Mitte‘. 

Wofür soll das Sondervermögen investiert werden?

Ganz einfach: in Sinn stiftendes Wirtschaften, speziell gemeinschaftliches, generationsverbindendes Unternehmertum

Nutzen wir hierfür Formen, denen gemeinschaftsgetragenes, gemeinwohl-orientiertes Handeln innewohnt, wie z.B. Genossenschaften. Bauen wir Brücken zu den Nachhaltigkeits-Champions der Wirtschaft und in die regionalen Unternehmen aus Handwerk und Landwirtschaft. 

Heropreneurship ist gestern – #collectiveimpact die Zukunft.

BILDUNG: Lernen von Kompetenzen 

  • Integration von Lösungsinhalten für eine lebenswerte Zukunft in Bildung
  • In Schulen und Hochschulen müssen schnellstmöglich jene Inhalte vermittelt werden, die dem Zeitgeist des neuen Wirtschaftens entsprechen
  • Erstellung dieser Bildungsinhalte durch Nachhaltigkeitspioniere der Wirtschaft gemeinsam mit jenen, die innovative Bildung vordenken
  • Umsetzung durch Bund mit einem Kompetenzteam aus verschiedenen Ländern – aus best practice soll next practice entstehen. 

WIRTSCHAFT: Sinn stiftendes Unternehmertum junger Menschen

  • gemeinschaftliche, unternehmerische Lösungen, die generationsverbindend die Ideen junger Menschen umsetzen
  • neue Gründungslogiken, z.B. Basis-/Grundeinkommen für nachhaltige Gründer und Gründerinnen mit einer institutionellen, degressiven Förderung
  • Handwerkstätten, die Kooperation und Co-Kreation fördern

Motto: Geht nicht – gibt’s nicht. Wenn’s Sinn macht, gilt es Lösungen zu finden.

Rahmen- und Förderbedingungen sollen Gemeinwohl und die Steigerung von Regionalrenditen ermöglichen, nicht verhindern. Hier ist Kreativität gefragt – auch oder gerade von Behörden. Wir brauchen eines nicht mehr: Verwalter des Status Quo – sondern mehr denn je: Gestalter einer guten Zukunft für alle!