Vision für Regionen

Die Bank zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger

Die Polibank Idee entstand ursprünglich mit Blick auf die Polikliniken in der ehem. DDR, wo unterschiedlichste Fachexpertise zum Wohle der Patientinnen und Patienten gebündelt wurde. 

Mehr noch inspiriert im Entwickeln der Polibank-Idee die Verbindung zu POLIS, jenen Bürgergemeinden in der Antike, die perfekt zu unserem Fokus ‚Bürgerbeteiligung für Sustainable Finance‘ passen.

Die Bank der Zukunft

Finanzierung von Gemeinwohl

Perspektive der Polibank ist die regionaler Finanzmarktplätze / Finanzhäuser mit starker bürgerlicher Stimme, die auch der Kooperation und Koordination von unterschiedlichsten Finanzierungsakteuren zur gemeinschaftlichen Projekt- und Unternehmensfinanzierung dienen soll.

Polibanken werden regional verankert sein, z.B. Polibank Lausitz, und sind direkt gekoppelt an die Aktivitäten der youngSTARS Genossenschaft in diesen Regionen. 

Austausch zwischen den Regionen, gemeinsames Lernen, möglicherweise auch solidarisches Finanzieren, ist ausdrücklich gewünscht. 

Rückblick: 2. Sustainable Finance Gipfel im Frankfurter Palmengarten, 25.09.2018

Bank der Zukunft

In einem Challenger Statement skizzierten Silke Hohmuth und ihr Sohn Max die Vision einer ‚Bank der Zukunft‘, die dem Gemeinwohl dient und den Mensch ins Zentrum stellt. 

Von diesem Ursprungs-Impuls ausgehend wird die Umsetzung der Polibank im Rahmen von youngSTARS mit Blick auf Beteiligungsformate der Bürgerinnen und Bürger und mit Blick auf intelligente und effiziente Förderung weitergedacht. 

Hier die Verlinkung zu jenem Impulsvortrag

Silke Hohmuth, Initiatorin von youngSTARS, rekapituliert: 

Mit Mut zur Freiheit handeln

Als Gründerin von MenschBank e.V. und Initiatorin zahlreicher Formate, wie das Leipziger Finanzforum oder auch youngSTARS, ist mein Blick auf das Gemeinwohl gerichtet – und damit auf das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger.

Jürgen Ponto, mir persönlich eine große Inspiration, schrieb 1977:  

Die private Bank lebt, wenn wir es recht sehen, unter dem Zwang zur Gemeinnützigkeit. Sie kann ihren Erfolg nicht erzielen, ohne stets im Interesse der Allgemeinheit zu handeln. Soweit Gewinnstreben und Gemeinnützigkeit Gegensätze sein mögen – hier heben sich die Gegensätze auf. 

Lange glaubte und vor allem hoffte ich, jene*, die über Finanzierung und Förderung von Wirtschaft entscheiden, haben dies – stets im Interesse der Allgemeinheit zu handeln – auch als oberstes Ziel und verfügen über die Mittel und Rahmenbedingungen, dies umzusetzen.

Leider ist dem oft nicht so: Nichtwissen um Stellschrauben für Gemeinwohl-Wirkung, wirtschaftliche Abhängigkeiten, regulatorische / bürokratische Einschränkungen oder einfach nur Eigenwohl vor Gemeinwohl sind viel zu oft bei jenen EntscheiderInnen an der Tagesordnung. 

Mein Weg von Gründung bis heute ist gepflastert mit Erfahrungen, Erfolgen und immer wieder auch Ent-Täuschungen, die zu mehr und mehr Erkenntnis und Entschlossenheit führen: 

Es braucht die Polibank mehr denn je als eine stabile Säule in der Finanzierungs- und Förderwelt und klares Signal der Bürger und Bürgerinnen an die Politik, um Gemeinwohl nachhaltig zu sichern. 

Gestalten wir sie gemeinsam – für unsere Jugend, für unsere Zukunft! 

* zumindest diejenigen, die heute über Transformation, Nachhaltigkeit, ESG und SDGs sprechen